03.07.2023
Wahlkampfauftakt in Ergolding

Ortsverein Bruckberg bei Wahlkampfauftakt in Ergolding vertreten

Eine Abordnung der Freien Wähler Bruckberg besuchte kürzlich die Wahlkampfauftaktveranstaltung zur Bezirks- und Landtagswahl in Ergolding. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vorsitzende der FW Kreisvereinigung Manuela Bonardi, erinnerte diese zu Beginn an den Wahlmodus. Bei der Bezirks- und Landtagswahl können jeweils nur zwei Stimmen vergeben werden. Jeweils eine Stimme für den Direktkandidaten und je eine Zweitstimme für Landtag und Bezirkstag, also insgesamt vier Stimmen. Anschließend eröffnete Bezirksrat und Bürgermeistersprecher Alfred Holzner die Kandidatenvorstellung. In seiner Vorstellung umschrieb er kurz die Aufgaben des Bezirks. Zugleich stellte er die Frage, wie lange die Gemeinden und Gemeindeverbände wie der Bezirk Niederbayern die ständig wachsenden Aufgaben umsetzen sollen. In Zeiten sinkender Standards setzt er sich dafür ein, dass leistungsfähige Sozialleistungsempfänger in die Pflicht genommen werden und Seniorinnen und Senioren auch in Zukunft unterstützt werden.

Landrat und Listenkandidat für den Bezirkstag Peter Dreier will mit seiner Kandidatur Hubert Aiwanger unterstützen. Inhaltlich geht es ihm um die Sachnähe zwischen den Aufgaben des Landkreises und des Bezirks bei Pflege, Gesundheit und Hilfeleistung.

Die Landshuter Stadträtin Johanna Schramm kandidiert als Listenkandidatin für den Landtag. Als Krankenpflegerin setzt sie sich besonders für die medizinische Versorgung ein. Die angestrebte Krankenhausreform erfüllt sie mit großer Sorge. Besonders die daraus resultierende Verschlechterung der Notfallversorgung. Gesundheit muss eine Daseinsversorgungsleistung des Staates sein und bleiben. Die Aufgaben dürfen nicht auf die Kommunen abgeschoben werden.

MdL Jutta Widmann kandidiert als Direktkandidatin für den südlichen Landkreis Landshut. Sie freut sich, dass alle Kandidatinnen und Kandidaten der FW eine abgeschlossene Berufsausbildung und Berufserfahrung nachweisen können. Anders als die inzwischen auch bei den GRÜNEN angesagte Karriere von Kreissaal, über Hörsaal zum Plenarsaal. Der Mittelstand, die Nahversorgung und die bayerische Wirtshauskultur liegen ihr am Herzen. Nach wie vor möchte sie sich dafür einsetzen, dass die Rahmenbedingungen und formellen Anforderungen an den Mittelstand attraktiv bleiben.

Als Gesicht der Freien Wähler tritt Staatsminister Hubert Aiwanger als Direktkandidat wieder für die Wahl zum Landtag an. Er möchte die „Bayernkoalition“ mit der CSU fortsetzen. Der mangelnde Kontakt zur Mehrheit der Bevölkerung besonders bei den GRÜNEN, führt zu Gesetzentwürfen wie nun mit dem „Heizungsgesetz“. Wenn dann einfache Bürger wie Gast- und Landwirte, Handwerker, Rentner etc. demonstrieren und sofort als rechtsradikal eingestuft werden, ist das eine Beleidigung für die Mitte der Gesellschaft. Auch als Minister sucht Hubert Aiwanger den Kontakt mit den Menschen. Weitere Themen seiner Ausführungen waren unter anderem:

Der steuerfreie Mindestlohn von2000.-- € - mehr Netto vom Brutto / Leistung muss sich wieder lohnen

- die Abschaffung der Erbschaftssteuer – dass das Elternhaus in der Hand der Familie bleiben kann

- die Meister- aus- und –weiterbildung kostenfrei machen

- keine Waffenrechtsverschärfungen für Jäger und Sportschützen

Am Ende rief der FW Chef die Anwesenden auf, bei der Wahl am 8. Oktober alle vier Kreuze bei den Freien Wählern zu machen.