07.09.2022
FW beim Gillamoos

Ortsverein Bruckberg beim Gillamoos vertreten

Beim politischen Frühschoppen der Freien Wähler im überfüllten „Kuchlbauer Stadl“ am Gillamoos waren auch einige Mitglieder des FW Ortsverbands Bruckberg vertreten. Nach der Begrüßung durch den neuen Bezirksvorsitzenden Ludwig Waas, bezeichnete im Anschluss derFraktionsvorsitzende der FW im bayerischen Landtag Florian Streibl die Freien Wähler als „historischen Rotstift der CSU“. Wörtlich sagte er: “ Wir korrigieren die Fehler der CSU und vermeiden damit Dummheiten.“ Unter dem tosenden Applaus der Zuhörer betrat anschließend der Landes- und Bundesvorsitzende der FW Hubert Aiwanger das Podium. Bereits zu Beginn seiner Ausführungen holte er aus aktuellem Anlass ein Winnetou Double auf die Bühne und warnte eindringlich vor weltfremden Ideologen. Wörtlich meinte er: Wir wollen, dass unsere Kinder noch Cowboy und Indianer spielen dürfen, anstatt schräge Psycho-Comic-Sendungen zu schauen. In den weiteren Ausführungen ließ erkein gutes Haar an der Bundesregierung. Ein besonderes Anliegen sei ihm dabei, dass das Landleben unverfälscht weitergelebt werden kann. Ohne Landwirte gibt es kein Essen und keine Maß Bier. Wir stehen zu unseren bayerischen Bauern und werden nicht zulassen, dass vieles von Leuten verbotenwird, die noch nie eine Kuh aus der Nähe gesehen haben. Diese Berliner Politiker sollen erst einmal ein Praktikum auf dem Bauernhof machen, meinte Aiwanger. Ebenfalls kritisierte er die Gängelung unserer Gewerbebetriebe durch immer neue hirnrissige Vorschriften. Auch sollten unsere Kernkraftwerke aktuell weiterlaufen, weil es die bessere Lösung ist als den Leuten zu sagen, dass sie im Winter frieren und nicht mehr duschen sollen. Außerdem brach er eine Lanze für das Auto und auch den Verbrennungsmotor. Wir brauchen das Auto nicht nur als Industrieprodukt, sondern für unsere Mobilität besonders auf dem Land, resümierte der Landesvorsitzende. Weiterhin forderte er eine Steuerfreiheit bis 2000 Euro Einkommen für die arbeitende Bevölkerung, sowie die Abschaffung der Erbschaftssteuer. Die arbeitende Bevölkerung treibt man in die Illegalität und die, die das System ausnutzen lachen sich tot, sagte er wörtlich. Ziel der Freien Wähler ist es, diese Gesellschaft wieder mehrauszubalancieren, dass unsere Kinder wieder stolz sind auf unser Land. Das Volk muss sagen, wo es lang geht und nicht ein paar schräge Vögel aus Berlin, meinte Aiwanger. Sein Appell zum Schluss: Sorgen wir dafür, dass dieses Land Zukunft hat. Es lebe Bayern, Deutschland, Winnetou und die Demokratie. Zum Ende der Veranstaltung wurde noch die Bayernhymne sowie das Deutschland- Lied unter der musikalischen Begleitung der Blaskappelle „ Die Spreißler“ gesungen.